Harry Potter and the Prisoner of Askaban

rafeman
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Kwisatz Haderach

Harry Potter and the Prisoner of AskabanUnd so begab es sich, dass sich der Herrscher von nidwirkli.ch erneut zum Kinematographen aufmachte, um sein undankbares Dasein als Webhost ein weiteres Mal gegen ein paar Stunden Heiterkeit einzutauschen. Weder der strömende Regen noch die Schmach, noch nie ein Buch von J.K. Rowling in den Händen gehalten zu haben, konnten ihn davon abhalten, es sich im Kinosessel bequem zu machen und auf das Beste zu hoffen. Und wahrlich,… er sollte nicht enttäuscht werden.
Bereits zum dritten Mal ward unser Held schon bald verzaubert von den fantastischen Welten, die sich vor seinen Augen auftaten. Die Leinwand triefte buchstäblich vor originellen Ideen, die dem Host das Auge nicht zur Ruhe kommen liessen. Sicher, er war sich einiges (gutes, aber auch viel schlechtes) gewohnt von den Zauberern bei ILM, doch was sich da dem Beobachter bot, konnte zusammen mit der routinierten Akkustik von John Williams, den begabten Protagonisten und einer originellen Geschichte auf ganzer Linie überzeugen.
Schon bald war vergessen, das dies wohl eher ein Film für die Jüngeren sei, und der Host liess sich immer tiefer in die geheimnissvolle Welt hinter der weissen Leinwand entführen.
Bei seiner Reise bemerkte der Host immer wieder alte Bekannte und nicht ganz frische Details: Kristallkugeln, Werwölfe, Zeitreisen,… das hatte er doch schon so oft gesehen, noch nicht allzu lange her, und er wusste, da hatte jemand aber gehörig bei anderen geklaut. Dies tat jedoch seiner Erquickung keinen Abbruch. Nein, dieses Sammelsurium funktionierte: Nichts neues zwar, aber solide und spannende Unterhaltung.

Als sich der Host nach diesem Abenteuer aus dem Kinosessel schälte, hingen seine Gedanken noch einige Zeit der Vorstellung nach, wie es wohl wäre, wenn die Star Wars Prequels die Qualität einer Harry Potter Verfilmung erreichen würden. Aber dies bleibt wohl eine Wunschvorstellung. Die schon zu graue Eminenz im Hintergrund von Star Wars, du weisst schon wer, ist wohl zu sehr dem eigenen Ego verfallen.