Das war doch genau das, was ich nach ´Monster´ brauchte: Eine erfrischende Komödie mit solider, klassischer Dramaturgie, mit einem hervorragenden Hauptdarsteller: ´School of Rock´. Tatsächlich lebt der Film hauptsächlich von der physischen Präsenz von Jack Black, der zwar, wie schon in ´High Fidelity´ seine gewohnte Show abzieht,… aber eigentlich hätte mich auch alles andere enttäuscht.
Teilweise bewegen sich seine Luftgitarrensoli zwar fast am Rande des Nervigen, aber eben nur fast. So schafft es die sympathische Hauptfigur, zusammen mit der durchgehend überzeugenden Bande von Kids eine schöne Geschichte zu erzählen, bei dem die Kinder zwar meist im Schatten der Präsenz von Jack Black bleiben, jedoch nie vorgeführt oder bevormundet wirken.
Nebst Jack Black überzeugt auch Joan Cusack in ihrer Rolle als zugeknöpfte Rektorin mit obligatem Ausraster. Zusammen mit einem eingängigen Rock-Soundtrack, meist von Jack Black selber performt, ergibt sich ein harmloser, aber überzeugender und herzlicher Film, den ich jedem empfehlen kann, der den Hauptdarsteller und gute Musik mag.
Übrigens noch ein Stichwort zu Jack Black:´ Tenacious D´. Unter diesem Namen rockt Jack Black zusammen mit einem Partner Kyle Gass seit einigen Jahren in der Comedy- und Musikszene. Auf HBO lief unter diesem Namen sogar eine Comedy Serie. Viel hab ich davon zwar auch noch nicht mitgekriegt, der letzte Song ´Tribute´ gefällt jedoch sogar mir obwohl ich nicht behaupten kann, dass ich ein Rock´n´Roll Kenner wäre.